Homophobe Schrecksekunden
Jeder Konservative kennt das: toller Film, neue Lieblings-Serie, super Popsong … und dann auf einmal PENG!!!! Ein schwules PĂ€rchen Hand in Hand, ein shoking Lesbenzungenkuss oder ZACK!! QUICK and DIRTY eine Transgenderattacke!! Da bleibt auch uns coolen PopKonservativen schon mal kurz die Luft weg đ
Nicht nur in den USA wird HomosexualitÀt ausgezeichnet vermarktet, auch in Deutschland wird mit clever im Vorabendprogramm plazierten schwulen Themen eine ganze Generation desensibilisiert.
Neulich ging es mir bei „Mira“ von Melody Gardot so, einer US-amerikanischen Jazz-SĂ€ngerin die mittlerweile schon mit Joni Mitchel verglichen wird. Der Song „Mira“ hatte mich vollkommen in seinen Bann gezogen: Ganz entspannte Salsa-KlĂ€nge und die wunderbare, wirklich schon als klassisch zu bezeichnende Jazz-Stimme von Melody Gardot, die diesem sanften Liebeslied eine ganz grosse Sinnlichkeit gibt. Man fĂŒhlt sich zurĂŒckversetzt in das LebensgefĂŒhl, das von 60er-Jahre-Hollywood-Komödien transportiert wird. Doris Day und Gary Grant ziehen an meinem geistigen Auge vorĂŒber … damals … als die Welte noch in Ordnung war …
Doch plötzlich PENG!!!! ZACK!!!! Moment mal … Was singt die denn daÂ ĂŒberhaupt? „Mira, look at what you do to me!“ OHH NEIN!!! … Ich bin in eine Lesben-Love-Song-Falle geraten …. HILFE!!! Aber das kann doch nicht sein, das ganze Setting von dem Song ist soo extrem klassisch konservativ … ich muss mich irren đ
In heterosexuelle Panik geraten, will ich kurz alle nur erdenkliche Möglichkeiten durch denken … vielleicht singt ja hier ein Mann mit einer ausgesprochen weiblichen Stimme oder nein … vielleicht … OK ich frage meine Frau, die ist Halbspanierin: „Schahaatz … was heisst eigentlich MIRA … ist das ein spanischer MĂ€dchenname oder was?“ „Nein, Mira heisst einfach <<Schau her!>>“
… OK darling … you made my day!!!!!! đ